Sonstiges

Mein liebster Mürbteigapfelkuchen mit Baiserhaube

Die knusprige Mürbteigapfeltorte ist mit Hagebuttenmarmelade verfeinert und mit einer sanft gewellten Baiserhaube bedeckt.

Stundenlang in der Küche stehen, um ein köstliches Dessert zu zaubern? Großartig, wenn ihr mich fragt. 😉 Aber da ich gegen schnell und köstlich auch nichts einzuwenden habe, gibt es nach dem aufwendigen Nutella Ferrero Rocher Törtchen von letztens mal wieder ein ganz einfaches Rezept für euch: den fabelhaft guten Mürbteigapfelkuchen meiner Mama (den sie früher immer gemacht hat, wenn sonntags die Familie zu Besuch kam).

Was mir an dem Mürbteigapfelkuchen so gut schmeckt ist, dass er nicht zu süß und mit einer – dank weniger Zucker – ganz besonders flaumigen Baiserhaube bedeckt ist. Außerdem spricht für ihn, dass er an Tag 1 genauso gut schmeckt, wie an Tag 2; das heißt, ihr könnt ihn durchaus schon am Vortag zubereiten. 😊

Bio-Zutaten Apfelkuchen

140g weiche Butter

100g Feinkristallzucker

70g gemahlenen Mandeln

3g Zitronensaft (etwa ½ TL)

0,5g geriebene Bio-Zitronenschale (etwa ¼ TL)

210g glattes Mehl

150g Hagebuttenmarmelade

5 große Äpfel (~1kg, z.B. Golden Delicious)

5 Eiklar (von Eiern mit ca. 65g/Stück)

125g Feinkristallzucker

Außerdem: etwas weiche Butter und Mehl für die Form

Im Anschnitt lässt sich erkennen: Die Mürbteigapfeltorte ist mit Apfelhälften belegt. Das macht sie so super saftig!

Zubereitung Apfelkuchen

Damit der Mürbteig gut gelingt, gebt die Butter etwa eine halbe Stunde vorher aus dem Kühlschrank und schneidet sie in kleine Würfel.

Sobald sie schön weich ist, könnt ihr die Springform (26cm) vorbereiten. Dafür den Boden mit Backpapier auslegen, den Rand mit weicher Butter einstreichen und mit etwas Mehl ausstäuben.

Als nächstes kommen die 140g Butter mit 100g Feinkristallzucker und 70g gemahlenen Mandeln in eine breite Schüssel. Gebt außerdem Zitronensaft und -schale, sowie etwa die Hälfte des Mehls dazu. Verrührt nun alles ganz, ganz kurz mit dem Mixer (ihr wollt kein Volumen einschlagen, sondern nur alles vermischen) und gebt dann das restliche Mehl dazu, welches ihr mit den Händen zügig zu einem glatten Teig verknetet.

Legt den Mürbteig im nächsten Schritt in eure vorbereitete Springform und drückt ihn dort flach, bis er deren Boden gleichmäßig bedeckt. Form und Teig kommen dann für gut eine Stunde in den Kühlschrank, wobei ihr nach einer Dreiviertelstunde bereits das Backrohr vorheizen könnt (160°C, Heißluft).

Nach dem Rasten geht es für den Teig ab ins Rohr, wobei ihr ihn etwa 25 Minuten vorbacken lasst (bis er am Rand leicht goldbraun, aber in der Mitte noch nicht komplett durch ist). Parallel dazu könnt ihr die fünf Äpfel und den Eischnee vorbereiten. Erstere kommen entkernt, geschält und halbiert in einen großen Topf mit Wasser und werden darin einmal aufgekocht. Danach lasst ihr sie auf niedriger Hitze ein paar Minuten ziehen, bis ihr sie mit einer Gabel ohne allzu viel Widerstand durchstechen könnt (sie sollten aber noch nicht so weich sein, dass sie schon komplett zerfallen). Dann könnt ihr sie mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen.

Für den Eischnee gebt die 5 Eiklar in ein hohes, unbedingt fettfreies Rührbehältnis und schlagt sie mit dem Handmixer auf mittlerer bis niedriger Stufe schaumig. Nach etwa zwei Minuten, wenn die Eimasse weiß und schön schaumig geworden ist, lasst etwa ein Drittel des Zuckers einrieseln und rührt diesen etwa eine Minute unter. Wiederholt das zwei Mal, bis ihr den ganzen Zucker dazugegeben habt und erhöht dann die Geschwindigkeit des Mixers auf mittel-hoch. Fertig seid ihr, wenn der Mixer Furchen im Eischnee zurücklässt und der Schnee nicht aus dem Rührbehältnis rutscht, wenn ihr dieses kopfüber dreht. Wichtig ist, dass der Eischnee bei diesem Rezept nicht zu fest wird (also keine „steifen Spitzen“) – nur so ist er nach dem Backen schön flaumig.

Sobald Äpfel und Baiserhaube bereit sind, kann es nicht mehr lange sein, bis auch der Teig so weit ist. Holt ihn dann kurz aus dem Rohr, um ihn mit der Hagebuttenmarmelade zu bestreichen und dicht mit den Apfelhälften zu belegen. Zum Schluss kommt noch der Eischnee oben drauf, den ihr mit einem Küchenspatel glattstreichen (oder mit einem beliebigen Muster verzieren) könnt.

Gebacken wird dann nochmal für etwa 20 Minuten – bis die Schneehaube hell goldbraun ist. Danach darf der Kuchen etwa eine Stunde auf einem Kuchengitter abkühlen und verspeist werden.

Lasst ihn euch gut schmecken und habt noch einen schönen Sonntag!

Alles Liebe,

eure Alexandra

Was Dir Auch Gefallen Könnte

Hast du Fragen oder Tipps zu diesem Thema?

Ich freue mich auf deinen Kommentar! :)

*Deine Email-Adresse wird natürlich nicht mit dem Kommentar veröffentlicht.

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.